Die Damen 1 des SV Salamander Kornwestheim haben am vergangenen Wochenende erfolgreich bei den Sanwald Open in Ludwigsburg mitgespielt. Bei dem zweitägigen Vorbereitungsturnier kamen neben der Spielerfahrung auch der Spaß und das Zwischenmenschliche nicht zu kurz. Die Spielerinnen starteten in der unteren Spielklasse, die von der B-Klasse bis zur Bezirksliga reichte. Für den Samstag standen in der Vorrunde 4 Spiele statt. Am Sonntag folgten 2 Platzierungsspiele.
Das erste Spiel startete etwas chaotisch. Einige Spielerinnen kamen später an als geplant, wegen Autobahnsperrungen und Parkplatzproblemen. Fünf Minuten vor Spielbeginn traf dann auch die letzte Spielerin ein. Der erste Gegner war der TV Volley Alb aus der B-Klasse. Hier konnte bereits die Jugendspielerin Melanie Gaus erfolgreich im Zuspiel eingesetzt werden. Sie bewältigte ihre Aufgabe gut, obwohl sie das Läufersystem erst in den letzten Wochen erlernte. Auch Libera Frauke Tabert überzeugte durch sehr gute Abwehrarbeit. So wurde das Spiel mit 25:18 und 25:16 gewonnen.
Das zweite Spiel fand gegen den TV Oberhaugstett statt, der in der A-Klasse spielt. Im ersten Satz wurde erstmals Franziska Hacket auf der Zuspielposition eingesetzt. Hier konnte an der Absprache zwischen Zuspiel und Angriff gefeilt werden. Der zweite Satz wurde durch Konzentrationsschwächen auf Kornwestheimer Seite bestimmt. Der SVK geriet so in einen Rückstand. Durch eine starke Aufschlagserie von Angelika Kalinin und gezielte Pritsch-Angriffe von Petra Trinkle konnten sich die Mädels jedoch wieder heran kämpfen und gewannen auch diesen Satz mit 25:17.
Kurz vor dem dritten Spiel traf sogar noch Veronika Stützle ein, die gerade erfolgreich ihre C-Schiedsrichterprüfung bewältigt hatte. Der dritte Gegner des Tages war der VfB Ulm, der in der B-Klasse spielt. Die Kornwestheimerinnnen waren ihrem Gegner überlegen, so stand es schnell 24:8. Dann schalteten die Spielerinnen jedoch schon vorzeitig ab, sodass sie 5 Satzbälle vergaben, bis sie den ersten Satz 25:13 gewannen. Auch der zweite Satz verlief wenig spektakulär. Trotz einiger Eigenfehler, insbesondere im Aufschlag und bei der Absprache im Block, gewannen die SVK-lerinnen diesen Satz ebenfalls mit 25:13.
Beim letzten Spiel am Samstag sollte der Gegner STV Will aus der 4. Liga der Schweiz bezwungen werden. Die Schweizerinnen zeigten sich als die bisher stärkste Mannschaft des Tages. So wurden noch einmal alle Kraftreserven der Kornwestheimerinnen gefordert. Außerdem gab es einen Block durch Wil, der eine Blocksicherung forderte. Die SVK-lerinnen ließen sich jedoch weder von etlichen Störbällen, noch von dem strengen Schiedsrichter aus der Ruhe bringen. Mit viel Stimmung und hervorragenden Aufschlägen besiegten sie die Schweizerinnen und deren Fanblock, der mit Kuhglocken und vielen Schweizer Flaggen bestückt war, mit 25:18 und 25:11.
Nach dem erfolgreichen ersten Tag feierten die Spielerinnen noch ausgiebig auf der Spielerparty bis in die frühen Morgenstunden. Am nächsten Morgen sah man einigen Spielerinnen den Schlafmangel noch deutlich an. Doch gestärkt von dem gemeinsamen Frühstück sollte auch dieser Tag erfreulich zu Ende gehen.
Der erste Gegner des Tages war die dritte Mannschaft des MTV Ludwigsburg aus der B-Klasse. Dieses Spiel war bereits das Halbfinale. Durch Konzentrationsschwächen zeigten sich häufig Lücken in der Abwehr, insbesondere wenn erste oder zweite Bälle überraschend das Netz überquerten. Jedoch wurde dieses Spiel ebenfalls deutlich, dank guter Aufschläge, gewonnen.
Im Finale trafen die SVK-lerinnen erneut auf die Schweizerinnen des STV Wil. Im ersten Satz überrumpelten die Kornwestheimerinnen die Spielerinnnen aus Wil und gingen schnell in Führung. Starke Aufschläge, eine gute Absprache untereinander und harte Angriffe führten zum Sieg des Satzes mit 25:12. Der zweite Satz verlief zu Beginn jedoch nicht ganz so gut. Die SVK-Damen wussten gar nicht wie ihnen geschah und lagen schnell mit ein paar Punkten hinten. Sie kämpften sich jedoch Punkt für Punkt wieder heran. Hier halfen abermals gute Aufschläge und eine gute Absprache. Letztendlich war der große Wille ausschlaggebend für den Satz- und somit Spielsieg.
Ernst wird es für die SVK-Damen bereits am 1. Oktober. Dort steht um 20:15 Uhr zu Hause in Pattonville das erste Pokalspiel gegen die Landesliga-Mannschaft VC Mönsheim an. Das erste Spiel der Spielrunde findet dann am 4. Oktober gegen die SVG Kirchberg/Murr statt.
Für den SVK spielten Lena Assmann, Melanie Gaus, Franziska Hacket, Nathalie Harsch, Angelika Kalinin, Veronika Stützle, Frauke Tabert, Petra Trinkle, Linda Werneke und Theresa Zwink unter Ersatz-Coach Svenja Freitag.